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Vor rund 40 Jahren wurden aus dem Gebiet des Korewori-Flusses in Papua-Neuguinea faszinierende Holzskulpturen bekannt: geschnitzte Schöpferwesen und Dämonen, die als hilfreiche Jagdgeister von grosser ritueller Bedeutung waren. Unter schützenden Felsüberhängen aufgefunden, galten diese Kultfiguren schon damals als "letzte Zeugen einer versunkenen Kultur". Die zwischen 200 und 400 Jahre alten Objekte sind die ältesten erhaltenen Kunstwerke aus Neuguinea. Sie zeugen vom aussergewöhnlichen Gestaltungsvermögen einer verborgen im Regenwald lebenden Menschengruppe. Bildnerische Fantasie und Ausstrahlungskraft machen aus ihnen berührende künstlerische Zeugnisse. 1971 gelang es dem Museum der Kulturen mit Unterstützung zahlreicher Gönner und einer spektakulären Spendenaktion, die weit über Basel hinaus für Schlagzeilen sorgte, 86 dieser Figuren zu erwerben. Heute verfügt das Museum mit rund 100 Figuren über die weltweit grösste Sammlung dieser einzigartigen Werke. Erstmals werden nun sämtliche im Besitz des Museums befindlichen Skulpturen vom Korewori in einer modernen Inszenierung präsentiert: ein herausragendes und in seiner Art einmaliges Kulturerbe.
BILDER
PRESSETEXT
ÖFFNUNGSZEITEN / EINTRITTSPREISE
Führungen, Vorträge, Ausstellungsgespräche und pädagogische Angebote
für Schulen ergänzen das Programm
Augustinergasse 2, CH-4051 Basel |