Sie ist formal, stilistisch und symbolisch codiert: Jedem Kostüm, jeder Gesichtsmaske, jeder Mimik, Gestik, Bewegung und Farbe sind besondere Bedeutungen zugeordnet. Dadurch werden Inhalts- und Vorführebene ebenbürtig. Im eindrucksvoll von Herzog & de Meuron gestalteten Dachgeschoss des Museums werden Exponate aus den verschiedenen Bereichen der Pekingoper gezeigt.
Eine audiovisuelle Station mit Musik-, Gesangs- und Bewegungseinspielungen ermöglicht eine Annäherung an die für westliche Augen und Ohren fremd anmutenden Klänge und Körpergesten. Spielerisch erschliessen sich nach und nach die geheimnisvollen Kodierungs- und Transformationsmedien.
Ergänzt wird die Ausstellung mit Werken von zeitgenössischen chinesischen Künstlern. Ihre Arbeiten zeigen auf, wie sie mit Inhalten der Pekingoper arbeiten und sie auf der Bedeutungsebene transformieren.