Übersicht

In den Top Ten

Die Bevölkerung darf sich 125 Objekte aussuchen für unsere Jubiläumsausstellung «Wünsch dir was». In Basel darf fast erwartet werden, dass Masken Eingang finden. Tatsächlich figurieren zwei bereits unter den Favoriten: eine Fasnachtsmaske aus Deutschland und eine aus Papua-Neuguinea. Letztere, meint Helmut Zimmerli, könnte genauso gut aus einem Basler Larvenatelier stammen.

Wofür werden sie gebraucht?

Fasziniert sind die Menschen auch von Kopfschmuck. Zwei Beispiele aus Indonesien belegen momentan die Plätze 2 und 3. Objekte aus diesem Land scheinen allgemein eine grosse Anziehungskraft auf die hiesige Bevölkerung auszuüben. Bei den zwei angesprochenen ist wie bei vielen anderen der Wunschobjekte die Neugierde gross, wofür sie gebraucht wurden.

Auf dem Bild sind fünf Objekte zu sehen, von links nach rechts: ein mehrfarbiger Kopfaufsatz in Form eines Vogels mit einem langen Schnabel; eine bräunliche Fasnachtslarve, die etwas an ein Schwein erinnert; ein Vogel aus Holz, der ein Spielzeug für Seelen darstellt; ein Papierdrache – den man fliegen lassen kann – sowie eine Streichholzschachtel, in der eine klitzekleine Badewanne zu sehen ist und ein Figürchen, das darin badet.

Schaffen es diese Objekte in die Ausstellung? Bis jetzt vereinen sie die meisten Stimmen auf sich.

Die Susanne im Bad aus dem Erzgebirge in ihrer kleinen Streichholzschachtel bezirzte nicht nur Florence Roth, sondern auch einige Dutzend weiterer Personen. Bei diesem Objekt gibt es keine geheimnisvollen Hintergründe. Die witzige zeitgenössische Umsetzung der biblischen Geschichte begeistert.

«Schön, dass Seelen ein Spielzeug brauchen»

Und quasi über Nacht kamen auch ein Papierdrache aus Afghanistan und ein indonesischer Vogel in die Top Ten geflogen. Gleich wie Richard Kunz, der sich letzteren ausgesucht hat, finden es offenbar viele Personen schön, dass Seelen ein Spielzeug brauchen.