Gut betucht
Der Parcours der Art Basel führt einmal mehr zu uns ins Museum
Unser Haus hat viele Türen, die manchmal zu Räumen führen, die selbst intern wenig bis gar nicht bekannt sind. Zum Beispiel das ehemalige Europa-Depot an der Augustinergasse. Auf dem Weg zu Sitzungen läuft man an der Tür vorbei, die den meisten bisher verschlossen blieb und auch nie wirklich beachtet wurde.
Zugänglicher Künstler
Doch nun öffnet sich diese Tür – sogar für das ganz grosse Publikum. Der Parcours der Art Basel führt in diesen Raum hoch unter dem Dach, der von Reto Pulfer «bespielt» wird. Diese Woche hat der Künstler dort sein Projekt «Tincti» aufgebaut und sich von uns über die Schulter blicken lassen.
Auf den Spuren von ...
«Der Raum ist roh, deshalb habe ich ihn gewählt», sagt Pulfer. Die Räumlichkeiten passen zu seiner Kunst, die auf natürliche Materialien baut. Die Wände weisen Spuren früherer Benutzung auf, was Pulfer entgegenkommt, denn so könne er selber seine Spuren daran hinterlassen, wie er erklärt.
Beleben wird der Künstler sein Projekt auch mit Performances, mit Musik und Tanz. Er sieht hier Verbindungen zum Museum und zur Ethnologie.