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Persische Schönheiten

Keramik ist wieder heiss, titelte die Schweiz am Wochenende. Unser Shop hat diesen Trend erkannt und bietet «heisse» Ware an.

Isfahan gilt als Juwel. Die Wüstenstadt im Iran wird von Einheimischen wie Touristen als schönste Stadt des Landes bezeichnet. Die vielen eindrucksvollen Bauwerke aus dem 16. und 17. Jahrhundert gehören heute zum Unesco-Weltkulturerbe. Der Imam-Platz ist einer der grössten der Erde. In einem Teil der ihn umgebenden Arkaden befindet sich der historische Basar.

Das Foto zeigt drei kleine Schalen. Sie sind alle in verschiedenen Blautönen gehalten und reich verziert mit Pflanzenmotiven.

Mehrfach gebrannt

Dort hat sich Sylvia Leisi nach Schälchen umgeschaut. Für unseren Museumsshop. Die selbstständige Unternehmerin aus Gempen fährt seit Jahren regelmässig in den Iran. Besonders die mehrfach gebrannten, dunkelblauen, delikaten Emaille-Schälchen haben es ihr angetan: «Das ist etwas  vom Schönsten, das ich dort entdeckt habe.» Die Farbe, die Bemalung, das geritzte Weisse – all das widerspiegelt für Leisi das Land. Im Iran werde viel Wert auf Ästhetik gelegt, weiss sie.

Farbe des Himmels

Isfahan ist die Wiege des Emaille-Kunsthandwerks. Dieses datiert zurück auf die Zeit der Sassaniden (224- 642 v. Chr.). Mina-Kari heisst die Technik, mit der brillante Farben und Ornamente auf eine Kupferform aufgetragen werden. Mina bezieht sich auf die Farbe des Himmels.

Leisi erzählt von ihrer Suche nach den besten Künstlerinnen und Künstlern. Allerdings tätigte sie ihre Käufe nicht bei jenen Anbietern, die sie vorher ins Auge gefasst hatte. Sie fand ihre und unsere Wunschprodukte in anderen Geschäften.

Das Bild zeigt drei Schälchen in einer Vitrine. Das vorderste ist azurblau, das mittlere hellblau und das hinterste hellgrün. Sie weisen Pflanzenmotivmuster auf.

In Schale geworfen

Einfach schnell reinlaufen und kaufen liegt aber auch im Basar von Isfahan nicht drin. Es gab mehrere Besuche und jeweils stundenlange Verhandlungen beim Teetrinken. «Das gehört dazu, es müssen Qualität und Preise verglichen werden», sagt Leisi. Die ausgewählten Produkte bringen nun orientalischen Glanz in den Museumsshop.