Frau Holle lässt es knallen
In der Ausstellung «Schnee» wird das Publikum in Frau Holles Wohnzimmer empfangen – hier gibt es einen exklusiven Blick hinter die Kulissen.
Fallen erste Schneeflocken, ist hierzulande schnell die Rede von der Märchenfigur Frau Holle: Sie schüttelt ihre Kissen und Decken und verwandelt mit den fliegenden Federn unsere Welt in eine weisse Winterlandschaft.
Für die Ausstellung wollten wir Frau Holles Aufgabe, «es schneien zu lassen» in die heutige Zeit versetzen und haben uns gefragt: Lebt eine Märchenfigur losgelöst vom globalen Geschehen? Beeinflussen Digitalisierung und Pandemie auch ihren Arbeitsalltag? Oder ist sie so verärgert über den menschgemachten Klimawandel, dass sie es lieber drinnen schneien lässt statt draussen?
Aus diesen Fragen ist der Kurzfilm «Frau Holle im Homeoffice» entstanden. Dafür haben wir im Hedi Keller-Saal ein Wohnzimmer mit Arbeitsplatz installiert – inklusive gefaktem Parkett und eingerichtet mit privaten Möbeln.
Doch wie haben wir es drinnen schneien lassen? Folgende Zutaten brauchte es:
- Riesenballone, gefüllt mit Theaterschnee aus Plastik
- Schwarzpulver, Zündschnüre und Fernzünder (inkl. pyrotechnischer Beratung)
- Schwindelfreie Helfer*innen